Peter-Härtling-Schule

Unterricht in Riedstadt

Das Unterrichtsangebot der Peter-Härtling-Schule ist geprägt von zwei deutlichen Schwerpunkten: dem Bereich der klassischen Hauptfächer Deutsch, Mathematik, Englisch bzw. Sachunterricht (Grundschule) und dem Bereich der sinnlichen Erfahrung. Aber auch die Fächer der Naturwissenschaft, Geographie, Geschichte, Französisch, Darstellendes Spiel, Musik, Sport, Arbeitslehre, Politikwissenschaft stehen auf dem Stundenplan und können je nach Bedarf angeboten werden.

 

Einteilung der Klassen

Die Einteilung neuer Schüler:innen in eine Klasse erfolgt in der Regel nach der aktuellen Jahrgangsstufe der Stammschulen. Ausnahmen bilden beispielsweise lange Zeiten von Schulabstinenz. Schüler:innen mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich Lernen bzw. geistige Entwicklung werden entsprechend ihres Entwicklungs- und Leistungsstandes nach Möglichkeit inklusiv beschult.

Neue Schüler:innen erhalten zunächst eine Einzelstunde (Kennenlernstunde), möglichst bei der später fallverantwortlichen Lehrkraft. Fallverantwortliche Lehrkärfte sind in allen schulischen Angelegenheiten erste Ansprechpartner für die Klinik und die Stammschulen.

 

Umfang

Der Umfang der Beschulung orientiert sich an der Belastbarkeit der Patient:innen. In der Regel erhält jede:r Schüler:in ca. 20 Wochenstunden  Unterricht. Gelegentlich reduzieren notwendige, kurzfristig festgelegte Diagnostik- und Therapietermine während des Vormittags die tatsächliche Unterrichtszeit.

Ist ein Kind bzw. ein Jugendlicher aus Krankheitsgründen nicht in der Lage einen kompletten Schulvormittag zu bewältigen, wird sein Stundenumfang reduziert.

 

Gruppengröße

Der Unterricht findet in Klassengruppen (4 – 8 Schüler:innen) oder in Großgruppen (8 – 16 Schüler:innen) statt.

In den Großgruppen werden zwei bzw. drei Klassengruppen gemeinsam unterrichtet. Der Unterricht in der Großgruppe wird prinzipiell im Team durchgeführt. Hierbei arbeiten zwei Lehrkräfte zusammen.

 

Einzelunterricht

Bei Schüler:innen, die aufgrund ihres Krankheitsbildes nicht in der Lage sind, in der Gruppe zu arbeiten besteht die Möglichkeit einer Einzelbeschulung.

Situationsabhängig wird der/die Schüler:in auf der Station oder in der Schule unterrichtet, möglichst von der späteren Klassenlehrkraft. In Umfang, Niveau und Inhalten der Einzelförderung orientieren wir uns am Gesundheitszustand, dem Leistungsstand und den Interessen des/der jeweiligen Schüler:in. In der Regel werden fünf Wochenstunden erteilt.

Ziel ist es immer, die Schüler:innen in die Lage zu versetzen, wieder am normalen Gruppenunterricht teilzunehmen. Übergangsformen sind dabei manchmal die Beschulung in einer Kleinstgruppe (2 – 3 Schüler:innen), ein reduzierter Stundenplan oder die anfängliche Begleitung in den Gruppenunterricht durch die Lehrkraft des Einzelunterrichts.